Die zwei Herzen

Komisch wie zwei Herzen zu einander gehören.
Obwohl durch verschiedene Körper getrennt.
Dennoch auf ewig verbunden.
Doch was passiert wenn sie aus ihrer Synchronisation gerissen werden?
Unsicherheit?
Wie jedes Herz einzeln versucht das andere wieder zu finden.
Festzustellen das Eines zweifelt.
Sich aufrichtet und sich stark macht und das Andere beschützt.
Dann erschöpft einschläft.
Schließlich sich das Andere erhebt und sich neben das Schlafende legt.
Es zudeckt und warm hält.
Sich ankuschelt und mitschläft.
Als nun das Eine Herz wieder aufwacht.
Gestärkt und wieder voll Zuversicht, das Andere Herz neben sich liegen sehend.
Beschließt es Frühstück zu holen, doch es rastet auf dem Weg zurück auf einer Bank.
Hört den Vögel zu und genießt die Sonnenstrahlen.
Als auch das andere Herz wieder erwacht.
Aufschrickt!
Sich verlassen fühlt und flieht.
Das eine Herz nun nur ein leeres Bett antrifft.
Schmerzhaft zusammenbricht und sich einrollt.
Beide auf der Flucht.
Beide voll Sehnsucht.
Beide verletzt.
Auf in die Welt!
Weg von dem, daß uns weh tut.
Weg von dem, daß uns Angst macht.
Weg von allem!
Weg.
… und doch blicken die beiden Herzen hin und wieder zurück.
Vielleicht sieht man doch das andere Herz noch einmal.
Und wer weiß, vielleicht sehen sie einmal zum gleichen Zeitpunkt zurück und sehen sich.
Sehen sich an und merken das sie im gleichen Takt schlagen.
– sanados

Finally

All this walking around.
Forward, backward.
Circles, yes, most times in circles.
Mile after mile.
After some time i found the way.
A straight line.
A long one.
I started running.
My shoes start to wear out.
I wonder how long they will last.
It’s been some time I’ve been running around.
Following the path in front of me.
Occasionally tried to break through the walls beside me.
Just to look down and continue on the path in front of me.
Left with some scratches on me.
Every now and then i find some water.
Even some food i managed to catch.
Just enough to stay alive.
Just enough to keep me on the track.
Only some miles more.
I try to tell myself.
Looking down this path.
Starring into an endless horizon.
Never asked how far i have to go.
Never dared to ask why i have to take this path.
I just know it is worth it.
What could be worth all of this?
Sweated my shirt long ago.
My trousers are worn out.
My hair and beard start to hinder me whilst walking.
Make me stumble and slow me down.
This long path in front of me.
And i am getting slower and slower.
Then i tripped and came to a halt.
Here I am now.
Kneeling and asking.
Is it really worth.
Then she took me in her arms and said:
“Finally you waited for me.”

– sanados

Erinnerungen an jetzt

Ich erinnere mich an ihr Lächeln vor einem Monat.
Wie ich aufwachte und in ihre glänzenden Augen gesehen habe.
Mit diesem unbeschreiblichen Lächeln.

Ich erinnere mich an ihr Lächeln noch vor zwei Wochen.
Wie sie sich sanft und langsam in der Morgensonne räkelte.
Und sich verschlafen wieder unter der Decke versteckte.

Jetzt wache ich auf und starre an die Decke.
Spiegelungen der Sonne zeichnen Geschichten auf die weiße Fläche.
Doch irgendwie fehlt den Geschichten der Reiz und Tiefe.
Erinnere ich mich doch an die vergangen Tage.
Etwas fehlt, das fühle ich.
Rastlos, ruhelos.
Ich drehe mich zur Seite.
Das ist es wieder!
Dieses wundervolle Lächeln.
Dieser Glanz in ihren Augen.
So wie vor einem Monat,
so wie vor zwei Wochen.
So wie jeden Tag.

– sanados

Ich verliere mich

In einem Mädchen das ich nicht kenne.
In einem Mädchen das ich nicht einschätzen kann.
In einem Mädchen, deren Anwesenheit mich glücklich macht.

Keinen Plan was sie denkt.
Nicht einen Schimmer was sie fühlt.
Ich habe mich längst an sie verloren.
Ich hoffe sie gibt gut Acht auf mich.

Sie hat es geschafft das ich wieder etwas fühle.
Und was ich jetzt fühle macht mir Angst.
Ich will, daß das nie wieder vergeht.
Und ich will keine Fehler machen.

Ich will sie nicht verlieren.
Das Mädchen, das noch nicht einmal weiss was ich für sie empfinde.
– sanados

Nimm meine Hand

Nimm meine Hand.

Wenn du meine Hand nimmst,
nimm sie um sie zu halten.
Wenn du meine Hand hältst,
dann halte sie um mich zu fühlen.
Wenn du mich fühlst,
dann fühle mich um mir nah zu sein.
Wenn du mir nah bist,
dann sei mir nah weil du es so willst.
Und wenn du dann meine Hand loslässt,
lasse sie los und sie wieder zu nehmen.
Wenn du meine Hand dann wieder nimmst,
nimm sie wieder um sie zu halten.
– sanados

An dich denken und glücklich s

An dich denken und glücklich sein.

An dich denken und glücklich sein.
Dein Foto sehen und glücklich sein.
Deine Stimme hören und glücklich sein.
Von dir träumen und glücklich sein.
Dann such ich nach dir neben mir.
Ich finde dich nicht.
Wie soll ich da glücklich sein?
Schmiege mich an meinen Polster.
Wie soll ich da glücklich sein?
Ich bin traurig.
Dann denke ich an dich.
Nun kann ich wieder glücklich sein.
Und ein warmes Gefühl breitet sich wieder in mir aus.
Es sagt mir das ich dich bald sehen werde.
Es sagt mir ich kann glücklich sein.
– sanados

Mein Herz

Mein Herz!

Mein Herz schmerzt.
Und ich frage mich warum!
Niemand hat mich verletzt.
Niemand hat mir Leid zugefügt.
Und trotzdem schmerzt mein Herz.
Es brennt, es drückt.
Es läßt mich nicht in Ruhe.
Es drängt mich etwas zu tun.
Es drängt mich!
Doch zu was drängt es mich?
Soll ich etwas sagen?
Soll ich etwas tun?
Soll ich wohin gehen?
Mein Herz drängt mich!
Und am Abend wenn ich mit offenen Augen im Bett liege,
schmerzt mein Herz wieder und drängt mich!
Und ich weiß was es will!
Ich weiß was ich zu tun habe!
Aber ich habe mir das selbst noch nie eingestanden!
Du weißt was ich zu tun habe!

– sanados

Ich sehe dich schlafen

Ich sehe dich schlafen.

Ich sitze neben dem Bett.
Und sehe zu dir rüber.
Wie du daliegst.
Die Augen geschlossen.
Den Polster in den Armen.
So ruhig, so friedlich.
Hin und wieder bewegst du dich leicht.
Nur ein wenig, ganz sanft.
Streichst mit der Hand über den Polster.
So zart und lieblich.
Ich hoffe du träumst süss.
Du siehst aus wie ein Engel.
Gute Nacht mein Engel.
– sanados

Die Gefühle bleiben für immer

Die Gefühle bleiben für immer

Worte fliegen geschwind.
Die Einen verletzen.
Die Anderen schmeicheln.
Liebkosen.
doch so wie sie für den Einen alles sind
und er sie nie vergessen wird.
Entschwinden sie dem Anderen schon wieder.
Man kann oft von demselben sprechen.
Doch selten die Worte im nachhinein wiederfinden.
Was will ich eigentlich damit sagen?
Wenn ich es doch nur wüßte.
Nur eines!
Die Gefühle bleiben gleich.
Die Gefühle bleiben für immer.

– sanados