Spiegelbild

Dieser Spiegel.
Dieser Blick.
Bindet dich wie ein Siegel.
Findest dich darin schick.

Täglich putzt du diesen Pokal.
Verehrst es wie einen Thron.
Bist jeden Tag in dem Lokal.
Lacht es zurück mit Hohn.

Du hast vergessen zu gehen.
Bist zu lange geblieben.
Liegst jetzt hier mit Wehen.
Wer kann dich jetzt noch lieben?

Alles nur Schau.
Alles nur Kunst.
Bist nur Laie auf diesem Bau.
Hast längst verloren die Gunst.

So versteck dich im Dunkeln.
Wo dich niemand mehr sucht.
Hast in den Augen kein Funkeln.
Nur noch einer blieb, der über dich flucht.

Pen and paper

Thank god I got pen and paper.
If I would say out loud what I think
some people would kill me.
If I would whisper the feelings i have
even my friends would turn their backs on me.
If I would do what I want to
the police would put me in jail forever.
If I would show what the world means to me
the doctors would lock me away.
So I write all those things down.
On this all patient paper.
With this emotionless pen.
Just to lock those sheets away.
Far away from myself.
All what I am.
Put away in that safe place.
Where even I can’t reach it.
Gone for good.
So that I can walk straight out of the front door.
See all the things I just wrote about.
And still being able to smile.
– sanados

Dann laufe ich lieber

Mein Leben lang gelaufen.
Weite Leere vor mir.
Dann bin ich stehen geblieben
und habe mich umgedreht.
Es war niemand da.
Es war noch nie jemand da.
Alleine auf meinem Weg seit je her.
Schließlich habe ich mich nieder gesetzt.
Ich bin angekommen.
Endlich hörte ich die anderen Stimmen.
Das Gelächter.
Die ausgelassenen Feiern.
Lauter nichts sagende Gespräche.
Flache Kommunikation.
Sinnloses Betrinken.
Brüstungen die man nicht fühlt.
Belanglose Leben.
Zeit die nur vergeht weil sie still steht.
Sie sehen mich an und sehen mich nicht.
Ich laufe jetzt wieder.

– sanados

Schön oder echt

Als ich so da saß und der Sonne zusah.
Wie sie Schattenbilder auf meine Haut zeichnet und diese wandern lässt.
Diese bewegten Zeichnungen wirken etwas verspielt.
Perfekt vollendet durch den Wind.
Unglaubliche Harmonie.
Ein Tanz von nicht endender Schönheit und Reinheit.
Und es war eine Winternacht.
Die Sonne war eine Laterne.
Die Schattenbilder waren Vergänglichkeit.
Meine Haut waren Träume.
Verspielt war der Hohn.
Perfekt war das Morbide.
Der Wind war die Realität.
Unglaublich waren die Menschen.
Die Harmonie war Gleichmut.
Tanz war Verfall.
Schönheit war Schmerz.
Und Reinheit …
Reinheit wurde zur Reinheit
– sanados

Neues Semester

Neues Semester

Das glaube ich kaum.
Aus ist der Traum.
Kein langes Schlafen mehr.
Stattdessen quälen durch den Verkehr.
Aufmerksamkeit wird vorausgesetzt.
Mein Ego, mein Stolz verletzt.
Durch Kaffee am Leben erhalten.
Professoren die unser Leben gestalten.
Langsam wird Griff um meine Kehle fester.
Es hat begonnen das neue Semester.
– sanados

Kein Ratschlag

Kein Ratschlag

Der traurig Traum der nun entstand,
mich irgendwie mit Dir verband.
Die Wahrheit zu schauen,
auf festes Fundament zu bauen.
Leere Worte ohne Inhalt,
verblaßt jede Logik hinter Deiner Gestalt.
Ja, wahrscheinlich werden es Schmerzen werden.
Doch sind es schöne Beschwerden.
Der Liebe Schwingen bringen oft viel Sorgen.
Heut lacht die Sonne, doch wie ist es morgen?
Doch so weit mag ich meine Gedanken nicht zwingen.
Was morgen kann geschehen, wird der nächste Tag bringen.
Die Kunst ist es wohl in den Tag hineinzuleben.
Jeden Augenblick in seiner eigenen Realität zu schweben.
Sicher kennst Du diese Erfahrungen schon.
Hat Dir gebracht oft Spott, oft Hohn.
Ich möchte Dir nun zeigen das sie auch Schönheit mit sich tragen.
Laß Dich fallen, wirst Du es wagen?
Jede Beziehung ist ein Wagnis ein großes Risiko,
doch suchst Du Dieses nicht findest Du Liebe nirgendwo.
Glaub mir es ist es immer wert.
Tut es auch weh, es ist nie verkehrt.
Nichts vermag tiefe Wunden zu schlagen.
Wenn Dich die Liebe zwingt es zu wagen.
Die Feder die die Worte schwungvoll schreibt.
Weiß nie was geht, was bleibt.
Die Sätze den Sinn so klangvoll formulieren.
Vermögen doch nur zu täuschen und verwirren.
Ich vermag es nicht Dir Rat zu geben.
Versuche nach Deinem Herzen zu leben.

– sanados

Eine Geschichte

Hört mir zu!

Hört mir zu!
Lauscht meinen Worten.
Wie man Sie mir vor vielen Jahren erzählte.
Auch ich war damals in Eurem Alter.
Auch ich wollte damals nicht hören.
Auch meine Geschichte endet wie die der Alten.
Auch meine Geschichte handelt über das Leben.
Wieder einmal ein Appell an Euren Verstand.
Eine Geschichte über das Leben.
Eine Geschichte über Fehler.
Eine Geschichte über das Versagen.
Eine Geschichte der Alten.
Eine Geschichte von mir.
:
:
Aber?
Wo seid Ihr hin?
Wollt Ihr die Geschichte nicht hören?
:
:
Sie sind wie ich damals.
Auch ich habe mir dir Geschichte nicht angehört.
Und nun habe ich Sie selbst geschrieben.
Es sei unser Schicksal.
Meine Geschichte began wie die der Alten.
Meine Geschichte endete wie die der Alten.
So werde nun auch ich enden wie die Alten.

– sanados

Am Anfang war das Chaos

Am Anfang war das Chaos

Sie nur wie Sie herumirren!
Schau!
Der kommt schon zum vierten Mal vobei.
Den dort drüben haben wir doch erst vor 30 Minuten in die Irre geführt.
Wieso haben wir das getan?
Ich erinnere mich an die Zeit als ich begann.
Die erste Woche war ein ewiges Suchen.
Und das System verstehe ich heute noch nicht.
Wäre auch nur 1% Ordnung wäre der Studiumbeginn ein Leichtes.

Je länger man dabei ist desto weniger kommt man zurecht.
Man kann sich nur besser verstellen und Routine simulieren.
Nachdem der Studienführen nun endlich zum fünften Mal überarbeitet wurde,
wissen nun auch die Studienanfänger das man diesen zu nichts brauchen kann.
Man weiß nur wann und wo eine Vorlesung sicher nicht ist.

Es ist ein normaler Semsterbeginn.
Der Trott hat sich schon eingestellt.
Wieder ein Semester an der Nase herumgeführt.
Von Professoren gepeinigt.

Gewöhnt Euch daran!
Es wird niemals anders!
– sanados

Studiengbühren

Studiengebühren

Studiumanfang.
Inskripieren.
Einzahlen!
Bahnausweis.
Einzahlen!
Skripten.
Einzahlen!
Bücher.
Einzahlen!
Heim.
Einzahlen!
Essen.
Einzahlen!

Studiengebühren.
Einzahlen?
Man nimmt von denen die nichts haben.
Gibt das nicht zu denken?
Was wollen sie damit bewirken?
Elite – Universitäten?
Bildung den Reichen?
Viele sparen sich jetzt schon das Letzte um zu studieren.
Viele arbeiten nebenbei.
Haben vielleicht schon Kinder.
Sind wir die Einzigen die darüber nachdenken?
– sanados

Sage was Du willst nur …

Sage was Du willst! Nur nicht die Wahrheit

Eine alte Lebensweisheit erzählt:”
Sag einem Menschen nie was Du über Ihn denkst,
er wird nicht damit fertig!”
Wie wahr diese Aussage doch ist.
Auf der einen Seite überforderst Du vielleicht
diese Person mit Deinen Gefühlen oder
Du enttäuscht Sie indem Du eine andere Meinung hast
als Sie glaubten das Du von Ihnen hast.
– sanados

Gewohnheit

Gewohnheit

Tot der Leidenschaft.
Abstumpfen der Gefühle.
Das ist Gewohnheit.
Wenn wir nichts Neues mehr erfahren.
Einfach nur leben.
Das ist Gewohnheit.
Die Vögel nicht mehr hören.
Den Duft der Blumen nicht mehr riechen.
Das ist Gewohnheit.
Die Natur nicht mehr genießen.
Die Welt als selbstverständlich ansehen.
Das ist Gewohnheit.
Das ist unsere Gesellschaft.
Das ist unser Ende.
– sanados