Dunkle Schatten

Dunkle Schatten

Beflügeln mich,
stürzen mich.
Steig hinauf,
falle hinunter.
Ich wollte doch nur.
Doch niemals.
Niemals nicht.
Es war vorbei.
Noch bevor es begann.
Vergebens bemüht.
Beobachte die Vorgänge.
Alles bewegt sich.
Von hier nach da.
War immer da.
Habe alles gesehen.
Alles beobachtet.
Verzweifelt.
Ich war traurig über das was ich sah!
Es waren die Menschen.
Die Menschen die Ihr “normales” Leben lebten.
Die Menschen die die Welt ignorierten.
Ich sah sie leben.
Ich sah sie sterben.
Unbekannte, Freunde.
Viele gingen.
Gingen, ohne zu wissen warum.
Zu wissen aus welchen Grund sie da waren.
Sie haben sich selbst zerstört.
Ihr Leben, Ihre Zukunft, Ihre Freuden.
Fanden im Leid Ihre Erfüllung,
da sie das Glück nicht verstanden.
Hätte ich nur helfen können.
Ich hätte es getan.
Ich habe es versucht.
Ich verstand sie nicht.
Nicht Ihre Unwissenheit, nicht Ihre Zufriedenheit mit dem Leid.
Sie haben die schönen Seiten des Lebens nie gekannt.
Nahmen all Ihre Hoffnung mit ins Grab.
Traurig eigentlich!
Ihr Leben hergeschenkt.
Ihre Zeit.
Zeit.
Zeit zu gehen.
Ich habe noch viel vor!
Ich habe ein Leben zu verschenken.
Auch ich gehe ohne verstanden zu haben.
Ich konnte Ihnen nicht helfen, da ich glaubte ich bin glücklich.
Habe nie erkannt das ich Ihnen so ähnlich bin.
Ja!
Viel beobachtet, aber mich selbst übersehen.
Übersehen wie mein Leben endete.
Lebt wohl.
– sanados

Das grosse Buch

Das große Buch, mein Leben

Das große Buch, in das ich immer schreibe.
Das große Buch, das erfährt wie ich leide.
Das große Buch, das meine Gedanken kennt.
Das meine Fehler beim Namen nennt.
Das mir immer wieder erzählt was ich denke.
Durch das ich mir selbst nichts schenke.
Ich wende mich angewidert ab.
Es ist mein Leben, von dem ich nichts hab.
– sanados

Ordnen meiner Welt

Ordnen meiner Welt

Ich ordne meine Gedanken, füge sie zusammen.
Bin verblüfft von den Schlüssen die herauskamen.
Habe nie gedacht das ich so gründlich zu denken vermag.
Sind es doch bloß Phrasen, die ich zu Anderen sag.
Einige meiner Sätze haben wirklich Sinn.
Formuliere sie um, mache sie zu einem Gewinn.
Gewinn an Wahrheit sollte es sein.
Der Sinn bleibt oft versteckt für mich allein.
So schreibe ich doch nur für mich.
Der Kreis meiner Gedanken geschlossen in sich.
Vertraut scheinen mir meine Worte und doch so fern.
Habe sie niedergeschrieben, habe sie gern.
Bleiben mir doch manche Hintergründe verborgen.
So klären sich viele, warte ich auf morgen.
Am Schluss werde ich alles verstehen.
Und dann wissen, es ist Zeit zu gehen.
– sanados

Ist es Liebe

Ist es Liebe?

Ist es Liebe?
Das Gefühl das ich seit Jahren habe.
Ist es Liebe?
Seine Zeit immer mit einer bestimmten Person verbringen zu wollen.
Ist es Liebe?
Mit dieser Person alles unternehmen zu wollen.
Ist es Liebe?
Dieser Person alles erzählen zu wollen.
Ist es Liebe?
Diese Person im Arm zu halten.
Ist es Liebe?
Diese Person zu streicheln.
Ist es Liebe?
Diese Person zu küssen.
Ist es Liebe?

Ist es Liebe?
Dieser Person weh zu tun.
Ist es Liebe?
Diese Person zu verlassen.
Ist es Liebe?
Was wir jeden Tag machen.
– sanados

Musik bewegt

Musik bewegt

Oft liege ich mit offenen Augen in meinem Bett.
Höre Musik.
Egal was kommt, was kommen mag.
So bleibt mir meine Musik.
Einfach abschalten, die Melodie genießen.
Tief vom Text berührt zu werden.
Es gibt so viele Lieder mit Hintergrund.
Mit wirklichem Inhalt.
Und jedes Lied erzählt mir eine Geschichte.
Und mit jedem Lied verbinde ich eine Geschichte.
Mit jedem Lied erwacht ein bereits toter Teil von mir wieder zum Leben.
Musik beruhigt und heilt.
Sie bringt mich zu Nachdenken.
Wie Robert Miles schon gesungen hat:
„Music was my first love and it will be my last!“
Für so manches Lied lasse ich alles stehen.
Bei so manchem Lied verschwindet alles andere.
Diese Lieder tragen mich hinüber.
Hinüber in meine Welt.
Meine Traumwelt.
Noch nichts hat mich je so berührt als ein gutes Lied.
Oft nicht einmal ein ganzes Lied.
Meist einfach nur ein bestimmter Rhythmus im Lied.
Oder eine Phrase die zum Nachdenken anregt.
Und wenn ich dann irgendwo bin und ins Nichts sehe,
kommen sie zurück, meine Lieder.
In Gedanken immer bei mir.
Sie helfen mir in schweren Situationen.
Sie richten mich wieder auf.
Dabei ist nicht einmal die Musikrichtung ausschlaggebend.
In beinahe jeder Stilrichtung finde ich Lieder für mich.
Sie jagen mir einen angenehmen Schauer über den Rücken.
Und entführen mich wieder in meine Welt.
– sanados

Tausend und ein Traum

Tausend und ein Traum!

Wer kennt das nicht?
Tausend und eine Nacht!!!!
Und tausend Träume!
Nun fürchte ich den nächsten Traum.
Ich will nicht wissen was passiert.
Ich will nicht wissen worum es geht.
Ich möchte doch nur das es bleibt wie es ist.
Oder will ich nicht das es bleibt.
Vielleicht will ich das es bleibt, das es nicht bleibt.
Oder vielleicht bleibt es weil ich nicht will das es bleibt!?
Ich glaube es bleibt nicht.
Ich bin es der bleibt.
Und immer noch da ist,
wenn alles andere schon nicht mehr ist.
Immer noch da!
Immer noch alleine.
Immer noch alleine mit meinen Gedanken.
Immer noch alleine mit meinen Gefühlen.
Immer noch alleine mit mir selbst.
Mir selbst und einem großen Loch!
Dem Loch das ich selbst gegraben,
das Loch in das ich nicht passe.
Das Loch das ich für einen Anderen gemacht habe.
Um diese Person zu behalten,
um diese Person zu lieben,
um nicht alleine zu sein.
Alleine mit mir.
Alleine mit meinem Egoismus!
Vielleicht kann ich nicht zugeben das ich eigentlich gar nicht so denke!
Vielleicht sieht das einmal jemand!
Vielleicht merkt irgendwann einmal jemand das ich jemanden suche, mit dem ich glücklich sein kann.
Denn ich werde nie zugeben können das auch ich nicht anders bin als andere auch!
Und davor stehe ich nun.
Davor habe ich Angst.
Davon handelt mein nächster Traum.
Der tausend und erste Traum.
– sanados

Geschichte der Sterne

Sieh die Sterne!
Sie erzählen uns eine Geschichte.
Eine Geschichte von dem Leben.
Eine Geschichte von Liebenden.
Sie erzählen von deren Leben.
Über die Höhen und Tiefen.
Sie erzählen alles.
Sie erzählen Schmerz.
Sie erzählen Glück.
Man weiß nie was Sie als nächstes erzählen.
Man weiß nur das Sie nie aufhören werden zu erzählen.
Sie erzählen immer weiter Ihre Geschichte.
Bis die Zeit aufhört zu existieren erzählen Sie Ihre Geschichte.
Bis die Zeit aufhört zu existieren werde ich Dich lieben!
– sanados

Neu

Neu!

Bekannt ist wer ich bin!
Bekannt ist was ich bin!
Bekannt ist was ich tue!
Bekannt ist was ich sehe!
Bekannt ist was ich höre!
Bekannt ist was ich fühle!
Bekannt ist warum ich Dich kenne!
Bekannt ist warum ich mit Dir rede!
Bekannt ist warum ich Dich berühre!
Bekannt ist warum ich Dich in den Arm nehme!
Bekannt ist warum ich Dich küsse!
Bekannt ist das ich liebe!
Bekannt ist das ich Fehler mache!
Jedoch neu!
Neu ist…
Neu ist das ich wegen Dir Fehler mache!
Neu ist das ich mit Dir Fehler mache!
Neu ist das ich meine Fehler bereue!
Neu ist das ich DICH liebe!
– sanados

Die Macht

Die Macht!

Fühle die Macht in Dir!
Die Macht die überhand nimmt wenn Du sie läßt.
Die Macht die Dich wärmt.
Die Macht die Dir kalte Schauer über den Rücken laufen läßt.
Eine Macht die so unendlich scheint.
Durch Zufall entdeckt.
Mit bloßen Gedanken in Bahnen gelenkt.
Doch nicht zum Kontrollieren ist sie da.
Die Macht, die größer ist als Du zu denken vermagst.
Sie kontrolliert Dich!
Dein Leben.
Deine Zukunft.
Du kannst Ihr nicht befehlen.
Du kannst sie bitten.
Du kannst Ihr helfen.
Du entscheidest ob gut oder böse.
– sanados

Ein Abschiedsbrief

Ein Abschiedsbrief

Ach wie schön sind doch Träume!
Nicht tauschen möchte ich Sie gegen bares Geld.
In meinen Träumen bin ich jemand.
In meinen Träumen ist meine Fantasie Realität.
In meinen Träumen kann ich mich wohlfühlen.
In meinen Träumen kann ich mich verstecken.
In meinen Träumen leben meine Wünsche.
In meinen Träumen lebe ich.
Ich werde jetzt lange träumen.
– sanados