So lange in meinem Kopf

Solange schon versuche ich zu beschreiben was in meinem Kopf vorgeht.
Dafür scheint es wohl nicht die richtige Sprache zu geben.
Ich mag die ganzen Farben beschreiben.
Die verschiedenen Schattierungen.
JA! Genau, die Schattierungen.
Viel wichtiger als die Farben.
Die Farben konkurrieren zuviel.
Lieber die Schattierungen.
Wie sie ineinander fließen und harmonieren.
All diese abstrakten Formen.
Und sie bewegen sich.
Schwimmen rhythmisch.
Nein, sie tanzen.
Einen langsamen Tanz.
Wiederkehrende Muster.
Ich glaube sie wollen mir etwas mitteilen.
Meine Gedanken versuchen mir etwas zu sagen.
Ein Paradoxon.
Jetzt bräuchte ich meine Gedanken das ich meine Gedanken verstehen könnte.
Selbst diese Gedanken gesellen sich zu den Formen in meinem Kopf.
Es entstehen ganz neue Formen.
Ich könnte jetzt versuchen zu beschreiben was in meinem Kopf vorgeht.

– sanados

Kein Ratschlag

Kein Ratschlag

Der traurig Traum der nun entstand,
mich irgendwie mit Dir verband.
Die Wahrheit zu schauen,
auf festes Fundament zu bauen.
Leere Worte ohne Inhalt,
verblaßt jede Logik hinter Deiner Gestalt.
Ja, wahrscheinlich werden es Schmerzen werden.
Doch sind es schöne Beschwerden.
Der Liebe Schwingen bringen oft viel Sorgen.
Heut lacht die Sonne, doch wie ist es morgen?
Doch so weit mag ich meine Gedanken nicht zwingen.
Was morgen kann geschehen, wird der nächste Tag bringen.
Die Kunst ist es wohl in den Tag hineinzuleben.
Jeden Augenblick in seiner eigenen Realität zu schweben.
Sicher kennst Du diese Erfahrungen schon.
Hat Dir gebracht oft Spott, oft Hohn.
Ich möchte Dir nun zeigen das sie auch Schönheit mit sich tragen.
Laß Dich fallen, wirst Du es wagen?
Jede Beziehung ist ein Wagnis ein großes Risiko,
doch suchst Du Dieses nicht findest Du Liebe nirgendwo.
Glaub mir es ist es immer wert.
Tut es auch weh, es ist nie verkehrt.
Nichts vermag tiefe Wunden zu schlagen.
Wenn Dich die Liebe zwingt es zu wagen.
Die Feder die die Worte schwungvoll schreibt.
Weiß nie was geht, was bleibt.
Die Sätze den Sinn so klangvoll formulieren.
Vermögen doch nur zu täuschen und verwirren.
Ich vermag es nicht Dir Rat zu geben.
Versuche nach Deinem Herzen zu leben.

– sanados

Das grosse Buch

Das große Buch, mein Leben

Das große Buch, in das ich immer schreibe.
Das große Buch, das erfährt wie ich leide.
Das große Buch, das meine Gedanken kennt.
Das meine Fehler beim Namen nennt.
Das mir immer wieder erzählt was ich denke.
Durch das ich mir selbst nichts schenke.
Ich wende mich angewidert ab.
Es ist mein Leben, von dem ich nichts hab.
– sanados

Ordnen meiner Welt

Ordnen meiner Welt

Ich ordne meine Gedanken, füge sie zusammen.
Bin verblüfft von den Schlüssen die herauskamen.
Habe nie gedacht das ich so gründlich zu denken vermag.
Sind es doch bloß Phrasen, die ich zu Anderen sag.
Einige meiner Sätze haben wirklich Sinn.
Formuliere sie um, mache sie zu einem Gewinn.
Gewinn an Wahrheit sollte es sein.
Der Sinn bleibt oft versteckt für mich allein.
So schreibe ich doch nur für mich.
Der Kreis meiner Gedanken geschlossen in sich.
Vertraut scheinen mir meine Worte und doch so fern.
Habe sie niedergeschrieben, habe sie gern.
Bleiben mir doch manche Hintergründe verborgen.
So klären sich viele, warte ich auf morgen.
Am Schluss werde ich alles verstehen.
Und dann wissen, es ist Zeit zu gehen.
– sanados