Einfach ein Liebesgedicht

Einfach ein Liebesgedicht

Dein Duft noch in meinem Zimmer.
Wünschte ich doch, er wäre es immer.
Voller Glück denke ich an Dich.
Fällt Dein Name gibt es mir einen Stich.
Unmöglich wäre ein Leben ohne Dir.
Eine gemeinsame Zukunft wünsch ich mir.
All die Hoffnung die wir teilen.
Sobald als möglich werde ich wieder zu Dir eilen.
– sanados

Gewohnheit

Gewohnheit

Tot der Leidenschaft.
Abstumpfen der Gefühle.
Das ist Gewohnheit.
Wenn wir nichts Neues mehr erfahren.
Einfach nur leben.
Das ist Gewohnheit.
Die Vögel nicht mehr hören.
Den Duft der Blumen nicht mehr riechen.
Das ist Gewohnheit.
Die Natur nicht mehr genießen.
Die Welt als selbstverständlich ansehen.
Das ist Gewohnheit.
Das ist unsere Gesellschaft.
Das ist unser Ende.
– sanados

Was ich wollte

Was ich wollte?

Ich wollte doch niemanden whe tun als ich mich zum Bundesheer meldete.
Ich wollte auch niemanden weh tun als ich ins Gefecht geschickt wurde.
Ich wollte noch immer niemanden weh tun als es dämmerte.
Ich wollte keinem Schmerzen zufügen als das Gefecht begann.
Ich wollte niemanden töten als mir der Junge gegenüberstand.
Ich wollte Ihn nicht zerfetzen als mein Gefehr sprach.
Ich wollte die Waffe wegwerfen nachdem ich meine Munition verschossen habe.
Ich wollte weglaufen als der Tag vorüber war.
Ich wollte nicht mehr leben als der Krieg endete.
Ich wollte ich hätte nie gelebt, dachte ich mir an dem Tag an dem ich starb.
Ich wollte doch niemanden weh tun!
Warum habe ich mich dann freiwillig gemeldet zu diesem Töten?
– sanados

Dunkle Schatten

Dunkle Schatten

Beflügeln mich,
stürzen mich.
Steig hinauf,
falle hinunter.
Ich wollte doch nur.
Doch niemals.
Niemals nicht.
Es war vorbei.
Noch bevor es begann.
Vergebens bemüht.
Beobachte die Vorgänge.
Alles bewegt sich.
Von hier nach da.
War immer da.
Habe alles gesehen.
Alles beobachtet.
Verzweifelt.
Ich war traurig über das was ich sah!
Es waren die Menschen.
Die Menschen die Ihr “normales” Leben lebten.
Die Menschen die die Welt ignorierten.
Ich sah sie leben.
Ich sah sie sterben.
Unbekannte, Freunde.
Viele gingen.
Gingen, ohne zu wissen warum.
Zu wissen aus welchen Grund sie da waren.
Sie haben sich selbst zerstört.
Ihr Leben, Ihre Zukunft, Ihre Freuden.
Fanden im Leid Ihre Erfüllung,
da sie das Glück nicht verstanden.
Hätte ich nur helfen können.
Ich hätte es getan.
Ich habe es versucht.
Ich verstand sie nicht.
Nicht Ihre Unwissenheit, nicht Ihre Zufriedenheit mit dem Leid.
Sie haben die schönen Seiten des Lebens nie gekannt.
Nahmen all Ihre Hoffnung mit ins Grab.
Traurig eigentlich!
Ihr Leben hergeschenkt.
Ihre Zeit.
Zeit.
Zeit zu gehen.
Ich habe noch viel vor!
Ich habe ein Leben zu verschenken.
Auch ich gehe ohne verstanden zu haben.
Ich konnte Ihnen nicht helfen, da ich glaubte ich bin glücklich.
Habe nie erkannt das ich Ihnen so ähnlich bin.
Ja!
Viel beobachtet, aber mich selbst übersehen.
Übersehen wie mein Leben endete.
Lebt wohl.
– sanados

Das grosse Buch

Das große Buch, mein Leben

Das große Buch, in das ich immer schreibe.
Das große Buch, das erfährt wie ich leide.
Das große Buch, das meine Gedanken kennt.
Das meine Fehler beim Namen nennt.
Das mir immer wieder erzählt was ich denke.
Durch das ich mir selbst nichts schenke.
Ich wende mich angewidert ab.
Es ist mein Leben, von dem ich nichts hab.
– sanados

Musik bewegt

Musik bewegt

Oft liege ich mit offenen Augen in meinem Bett.
Höre Musik.
Egal was kommt, was kommen mag.
So bleibt mir meine Musik.
Einfach abschalten, die Melodie genießen.
Tief vom Text berührt zu werden.
Es gibt so viele Lieder mit Hintergrund.
Mit wirklichem Inhalt.
Und jedes Lied erzählt mir eine Geschichte.
Und mit jedem Lied verbinde ich eine Geschichte.
Mit jedem Lied erwacht ein bereits toter Teil von mir wieder zum Leben.
Musik beruhigt und heilt.
Sie bringt mich zu Nachdenken.
Wie Robert Miles schon gesungen hat:
„Music was my first love and it will be my last!“
Für so manches Lied lasse ich alles stehen.
Bei so manchem Lied verschwindet alles andere.
Diese Lieder tragen mich hinüber.
Hinüber in meine Welt.
Meine Traumwelt.
Noch nichts hat mich je so berührt als ein gutes Lied.
Oft nicht einmal ein ganzes Lied.
Meist einfach nur ein bestimmter Rhythmus im Lied.
Oder eine Phrase die zum Nachdenken anregt.
Und wenn ich dann irgendwo bin und ins Nichts sehe,
kommen sie zurück, meine Lieder.
In Gedanken immer bei mir.
Sie helfen mir in schweren Situationen.
Sie richten mich wieder auf.
Dabei ist nicht einmal die Musikrichtung ausschlaggebend.
In beinahe jeder Stilrichtung finde ich Lieder für mich.
Sie jagen mir einen angenehmen Schauer über den Rücken.
Und entführen mich wieder in meine Welt.
– sanados

Geschichte der Sterne

Sieh die Sterne!
Sie erzählen uns eine Geschichte.
Eine Geschichte von dem Leben.
Eine Geschichte von Liebenden.
Sie erzählen von deren Leben.
Über die Höhen und Tiefen.
Sie erzählen alles.
Sie erzählen Schmerz.
Sie erzählen Glück.
Man weiß nie was Sie als nächstes erzählen.
Man weiß nur das Sie nie aufhören werden zu erzählen.
Sie erzählen immer weiter Ihre Geschichte.
Bis die Zeit aufhört zu existieren erzählen Sie Ihre Geschichte.
Bis die Zeit aufhört zu existieren werde ich Dich lieben!
– sanados

Die Macht

Die Macht!

Fühle die Macht in Dir!
Die Macht die überhand nimmt wenn Du sie läßt.
Die Macht die Dich wärmt.
Die Macht die Dir kalte Schauer über den Rücken laufen läßt.
Eine Macht die so unendlich scheint.
Durch Zufall entdeckt.
Mit bloßen Gedanken in Bahnen gelenkt.
Doch nicht zum Kontrollieren ist sie da.
Die Macht, die größer ist als Du zu denken vermagst.
Sie kontrolliert Dich!
Dein Leben.
Deine Zukunft.
Du kannst Ihr nicht befehlen.
Du kannst sie bitten.
Du kannst Ihr helfen.
Du entscheidest ob gut oder böse.
– sanados

Ein Abschiedsbrief

Ein Abschiedsbrief

Ach wie schön sind doch Träume!
Nicht tauschen möchte ich Sie gegen bares Geld.
In meinen Träumen bin ich jemand.
In meinen Träumen ist meine Fantasie Realität.
In meinen Träumen kann ich mich wohlfühlen.
In meinen Träumen kann ich mich verstecken.
In meinen Träumen leben meine Wünsche.
In meinen Träumen lebe ich.
Ich werde jetzt lange träumen.
– sanados