Nun sitze ich hier

Nun sitze ich hier!

Ich sitze hier.
Erinnere mich an die schöne Zeit mit Dir.
Fühle mich einsam wenn Du nicht da bist.
Freue mich schon Dich wiederzusehen.
Dich wieder im Arm zu halten.
Mit Dir einschlafen.
Und am nächsten Tag neben Dir aufwachen.
Dir sanft durch die Haare zu streifen.
Gemeinsam die Welt erleben.
Ich sitze hier und träume!
– sanados

Verworrene Gedankengänge

Verworrene Gedankengänge!?

Ich sehe den blauen Himmel in tiefschwarzer Nacht.
Fühle die Sommerbrise am kältesten Tag im Winter.
Sehe Vögel fliegen, wo die Natur aufgrund von des Smogs gestorben ist.
Ich schwebe in meinen Gedanken.
Ich erinnere mich an all die schönen Tage, die schon so lange vorbei!
Höre Leute lachen, die mit entsetztem Ausdruck in Ihrem Gesichtern begraben wurden.
Esse frisches Obst, das ganz braun und faulig ist.
Atme tief die frische Luft, die duftet nach Verwesung und Tod.
Was bin ich?
Erfreut vom Leid der Anderen.
Geleichgültig Gefühlen gegenüber.
Alleine in einer einsamen Welt.
Abgehärtet von der Stille.
Im Genuß freier Gedanken.
Ich höre die Gespräche Anderer weit weg.
Ich sehe schemenhaft Gestalten die sich von mir weg bewegen.
Erinnere mich wie alles begann.
Noch einmal fühle ich die letzten Berührungen.
Was ist geschehen, das ich jetzt alleine bin?
Was ist geschehen, das mich nichts mehr berührt?
War es einfach Schicksal?
War es Bestimmung?
War ich schuld?
War ich der Grund?
Warum denke ich darüber nach?
Warum interessiert mich das?
Wie komme ich auf solche Gedanken?
Ich drehe mich um.
Meine Freunde wollen etwas unternehmen,
(sie lachen heraus aus Ihrem Grab.)
– sanados

Was ich wollte

Was ich wollte?

Ich wollte doch niemanden whe tun als ich mich zum Bundesheer meldete.
Ich wollte auch niemanden weh tun als ich ins Gefecht geschickt wurde.
Ich wollte noch immer niemanden weh tun als es dämmerte.
Ich wollte keinem Schmerzen zufügen als das Gefecht begann.
Ich wollte niemanden töten als mir der Junge gegenüberstand.
Ich wollte Ihn nicht zerfetzen als mein Gefehr sprach.
Ich wollte die Waffe wegwerfen nachdem ich meine Munition verschossen habe.
Ich wollte weglaufen als der Tag vorüber war.
Ich wollte nicht mehr leben als der Krieg endete.
Ich wollte ich hätte nie gelebt, dachte ich mir an dem Tag an dem ich starb.
Ich wollte doch niemanden weh tun!
Warum habe ich mich dann freiwillig gemeldet zu diesem Töten?
– sanados

Ist es Liebe

Ist es Liebe?

Ist es Liebe?
Das Gefühl das ich seit Jahren habe.
Ist es Liebe?
Seine Zeit immer mit einer bestimmten Person verbringen zu wollen.
Ist es Liebe?
Mit dieser Person alles unternehmen zu wollen.
Ist es Liebe?
Dieser Person alles erzählen zu wollen.
Ist es Liebe?
Diese Person im Arm zu halten.
Ist es Liebe?
Diese Person zu streicheln.
Ist es Liebe?
Diese Person zu küssen.
Ist es Liebe?

Ist es Liebe?
Dieser Person weh zu tun.
Ist es Liebe?
Diese Person zu verlassen.
Ist es Liebe?
Was wir jeden Tag machen.
– sanados

Ich denke an Dich

Ich denke an Dich

Ich denke an Dich!
Nicht selten denke ich an Dich!
Ja schon jeden Tag denke ich an Dich,
jeden Tag halte ich Dich in meinen Armen,
jeden Tag beschütze ich Dich vor der Außenwelt,
jeden Tag schläfst Du neben mir,
jeden Tag spüre ich Deine zarte Haut,
jeden Tag höre ich Deine sanfte Stimme,
jeden Tag, jeden Tag.
Und jeden Tag hoffe ich das es wahr wird,…….
– sanados

Der schönste Tag

Der schönste Tag

Gestern hatte das Kind einen wunderschönen Tag!
Bereits am Vormittag bekam es Kakao und Süßes.
Dann spielte der Vater bis zum Mittagessen mit dem Kind.
Das Kind lachte die ganze Zeit.
Zu Mittag wurde das Kind mit gutem Essen verwöhnt.
Am Nachmittag gingen die Eltern mit dem Kind in den Park,
und in den Streichelzoo.
Die Augen des Kindes glänzten vor Glück.
Am Abend wurde das Kind nach dem Nachtmahl
Von den Eltern schlafen gelegt.
Und die Mutter sang noch ein Schlaflied.
Das Kind war glücklich und schlief ein.
Irgendwann in der Nacht vergaß etwas.
Es vergaß zu atmen.
Und es schlief den Schlaf der Alten.
Am nächsten Morgen fanden die Eltern das stille Kind.
Und sie weinten.
Aber sie sagten sich, es schlief glücklich ein!
– sanados

Der alte Mann

Der alte Mann

Früher war ich oft im Park.
Dort sah ich einen alten Brunnen.
Neben diesem Brunnen saß ein alter Mann.
Er fütterte die Vögel, die sich dort versammelt hatten.
Den alten Mann sah ich jeden Tag dort stehen.
Wie er sich liebevoll um die Vögel kümmerte.
Wie er selbst im Winter kam und sein Futter ausstreute.
Einmal lag ein Vogel verletzt im Gras.
Der alte Mann nahm ihn mit und pflegte ihn gesund.
Gestern lag wieder ein Vogel verletzt neben dem Brunnen.
Der Vogel ist gestorben.
Denn der alte Mann kam gestern nicht.
Der alte Mann kümmerte sich nicht um den verletzten Vogel.
So wie sich niemand um den alten Mann gekümmert hat.
– sanados

Kein Ratschlag

Kein Ratschlag

Der traurig Traum der nun entstand,
mich irgendwie mit Dir verband.
Die Wahrheit zu schauen,
auf festes Fundament zu bauen.
Leere Worte ohne Inhalt,
verblaßt jede Logik hinter Deiner Gestalt.
Ja, wahrscheinlich werden es Schmerzen werden.
Doch sind es schöne Beschwerden.
Der Liebe Schwingen bringen oft viel Sorgen.
Heut lacht die Sonne, doch wie ist es morgen?
Doch so weit mag ich meine Gedanken nicht zwingen.
Was morgen kann geschehen, wird der nächste Tag bringen.
Die Kunst ist es wohl in den Tag hineinzuleben.
Jeden Augenblick in seiner eigenen Realität zu schweben.
Sicher kennst Du diese Erfahrungen schon.
Hat Dir gebracht oft Spott, oft Hohn.
Ich möchte Dir nun zeigen das sie auch Schönheit mit sich tragen.
Laß Dich fallen, wirst Du es wagen?
Jede Beziehung ist ein Wagnis ein großes Risiko,
doch suchst Du Dieses nicht findest Du Liebe nirgendwo.
Glaub mir es ist es immer wert.
Tut es auch weh, es ist nie verkehrt.
Nichts vermag tiefe Wunden zu schlagen.
Wenn Dich die Liebe zwingt es zu wagen.
Die Feder die die Worte schwungvoll schreibt.
Weiß nie was geht, was bleibt.
Die Sätze den Sinn so klangvoll formulieren.
Vermögen doch nur zu täuschen und verwirren.
Ich vermag es nicht Dir Rat zu geben.
Versuche nach Deinem Herzen zu leben.

– sanados

Mein Baum

Mein Baum!

Ich kenne Dich mein Baum!
Ich glaube Du bist am gleichen Tag gepflanzt worden als ich geboren wurde!
Du hast meine Kindheit mitgemacht!
Du hast mich immer beobachtet!
Du warst immer bei mir!
Du hast immer über mich gewacht!
Mein Schmerz hat tiefe Kerben in Deiner Rinde hinterlassen.
Mein Glück hat Dich zum Blühen gebracht.
Doch warum lebst Du jetzt Dein eigenes Leben?
Warum läßt Du mich jetzt nach diesem schweren Fehler von mir alleine?
Habe ich Dich wirklich so enttäuscht?
Hatte ich doch gehofft das Du mich verstehst.
Auch wenn ich es selbst nicht tue.
Habe ich doch gehofft das Du mir erklärst warum ich das getan habe.
Aber Du sprichts nicht mehr mit mir!
Und ich dachte das wir bis an mein Lebensende miteinander verbunden sind.
Das Du bei mir bist bis zu dem Augenblick meines Todes.
Und Dich dann bei mir verabschiedest!
Du hast Dich bei mir verabschiedet.
….
…Ich glaube ich verstehe Dich jetzt.
Ich glaube Du hast recht.
Ja! Ich glaube es auch.
Ich habe mein Leben gelebt.
Es ist nun Zeit….

– sanados